Die Untersuchung des Untergrundes liefert wertvolle Daten über die Gesteine und das darin enthaltene Grundwasser. Um an die Informationen zu kommen, gibt es verschiedene Methoden. Zu den wichtigsten zählen:
- Hydrogeologische Kartierung. Sie identifiziert Quellen, Abflüsse, Vorfluter und Geologie an der Oberfläche.
- Bohrungen. Sie erkunden die Gesteinsabfolge im Untergrund.
- Grundwassermessstellen. Sie liefern Daten zum Grundwasserstand und zur -qualität. Neben den eigentlichen Messwerten liefert vor allem ihr zeitlicher Verlauf über das Jahr, während Hochwasserereignissen oder in Trockenperioden wertvolle Informationen.
- Pumpversuche. Sie lassen Rückschlüsse zu auf die Eigenschaften des Grundwasserleiters.
- Geophysik (an der Oberfläche oder im Bohrloch). Für die Grundwassererkundung werden meist elektromagnetische Methoden (ERT, TDEM) eingesetzt.
- Tracertests. Eine Stoffzugabe (z.B. Salz, Farbtracer) und dessen Messung im Abstrom ermöglicht es, das Grundwasserfließen nachzuvollziehen.
Diese Felduntersuchungen werden von Fernerkundungsdaten wie Satellitenbildern, Digitale Höhenmodellen und meteorologischen Daten ergänzt.
Viele Erkundungen führen wir seit vielen Jahren selbst durch. Wo schweres Gerät (z.B. bei Bohrungen) oder Spezialausrüstung (z.B. Geophysik) notwendig ist, arbeiten wir langfristig mit Partnerfirmen zusammen.