Veranlassung
An den Heil- und Mineralquellen von Stuttgart-Bad Cannstatt und -Berg treten unter artesischem Druck ca. 225 l/s Grundwasser mit unterschiedlicher Mineralisierung und mit unterschiedlichem Kohlensäuregehalt aus. Auf Initiative des Amts für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart wurden Planungen vorangetrieben, kontinuierlich registrierende Messsysteme zur Überwachung der Quellschüttung einzurichten.
An den Heil- und Mineralquellen von Stuttgart-Bad Cannstatt und -Berg treten unter artesischem Druck ca. 225 l/s Grundwasser mit unterschiedlicher Mineralisierung und mit unterschiedlichem Kohlensäuregehalt aus. Auf Initiative des Amts für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart wurden Planungen vorangetrieben, kontinuierlich registrierende Messsysteme zur Überwachung der Quellschüttung einzurichten.
Konzeption und Klärungsbedarf
Als verfolgungswürdig wurden ausschließlich geschlossene Messsysteme (Durchflussmessung in geschlossenen Rohrleitungen) angesehen. Zunächst gab es jedoch auch hier Vorbehalte auf Grund folgender klärungsbedürftiger Fragen:
Als verfolgungswürdig wurden ausschließlich geschlossene Messsysteme (Durchflussmessung in geschlossenen Rohrleitungen) angesehen. Zunächst gab es jedoch auch hier Vorbehalte auf Grund folgender klärungsbedürftiger Fragen:
- Einige Quellen weisen eine starke Gas-Führung (Gas-Wasser-Gemisch) auf. Die Gasblasen nehmen z. T. den gesamten Rohrquerschnitt der Leitungen ein. Ist die Zuverlässigkeit der Durchflussmessungen dennoch gewährleistet?
- Welche Auskleidung für die Messgeräte muss angesichts des aggressiven Mineralwassers gewählt werden?
- Wie können die Quellen ohne nennenswerte Gas- und Schüttungsverluste messbar gemacht werden?
Veranlassung
Gerätetest
Ausgasungstest
Stand
PDF-Dokumente
Hydrologie des Stuttgarter Mineralwassersystems (extern)