Innovationen Technologieanwendung - Durchflussmessung an CO2-Führenden Quellen
Durchflussmessung an CO2-Führenden Quellen
Ausgasungstests
Systemskizze Ausgastest
Diese Versuche wurden durchgeführt, um die Auswirkungen der Entfernung der großen Gasblasen an den CO2-reichen Quellen (Voraussetzung für den Einsatz von MIDs) kennen zu lernen. Dies war auch für die Sicherung der Badewasserqualität notwendig und sollte zusätzlich Grundlagen für das Design der Messanordnung liefern. Hierzu wurde eine Teilschüttung einer stark CO2-führenden Quelle in verschiedene Behälter geleitet. Untersucht wurde, wie sich Absturzhöhen, Behältervolumina und die Verweilzeit des Mineralwassers auf die Badewasserqualität auswirkt. Als Parameter für die Badewasserqualität wurde der Gehalt an freier Kohlensäure verwendet. Die durchgeführten Analysen haben die Erwartungen bestätigt, dass mit zunehmender Absturzhöhe und Turbulenzen in den Behältern eine merkliche Verringerung des Gehalts an freier Kohlensäure verbunden ist. Es hat sich gezeigt, dass mit größeren Behältervolumina und der Vermeidung turbulenter Strömungsverhältnisse der Verlust an freier Kohlensäure eingedämmt werden kann.

Die Verweildauer des Mineralwassers im Behälter wirkt sich dagegen kaum auf den Gehalt an freier Kohlensäure aus. Für die Umsetzung der Schüttungsmessung wurde daraus geschlossen, dass freie Abstürze im Leitungssystem, bei denen Druckentlastungen auftreten, zu vermeiden sind und ein Entgasungsbehälter mit einer möglichst beruhigten Strömung anzustreben ist. Konsequenterweise wurden bisherige Verlustquellen (siehe Foto oben) für die freie Kohlensäure beseitigt.
Abschnitt
Veranlassung
Gerätetest
Ausgasungstest
Stand

PDF-Dokumente

Hydrologie des Stuttgarter Mineralwassersystems (extern)