Die Hydrogeologischen Verhältnisse
im Einzugsgebiet des Donaurieds sind sehr komplex. Das Grundwasser der
Schwäbischen Alb strömt innerhalb des überregionalen Weißjura-Karstaquifers
in das Donauried, wo ein ergiebiger Kiesgrundwasserleiter bereichsweise
direkt auf dem Karstaquifer auflagert. Von Süden her schiebt sich
ein Keil aus tertiärer Molasse zwischen den Kies und den Karstaquifer.
Dieser Molassekeil und einzelne Zementmergelschüsseln trennen den
Kies- vom Karstaquifer. Die Trennwirkung nimmt mit zunehmender Molassemächtigkeit
nach Süden hin zu. Im zentralen Donauried lagert auf dem ergiebigen
Kiesgrundwasserleiter ein Niedermoortorfaquifer auf, der in weiten
Teilen von mineralischen Deckschichten unterlagert wird. Dadurch ergibt
sich folgende grobe Unterteilung für das Modellgebiet:
Prinzipschnitt durch das Donauried (nach Dr. Schloz, LGRB)