Arbeitsgebiete - GeohydraulikHydrogeologie

Ausarbeitung eines hydrogeologischen Modelles als Grundlage für eine numerische Untersuchung

hydrogeologisches Modell
Schematisiertes hydrogeologisches Modell

Fragestellung
Auswertung,  Beschreibung und Schematisierung der relevanten hydrogeologischen und wasserwirtschaftlichen Verhältnisse für die Erstellung eines numerischen Grundwassermodells.

Vorgehen
FHDGG (2002): Hydrogeologische Modelle „Ein Leitfaden mit Fallbeispielen“, Heft 24  beschreibt den Rahmen für die Ausarbeitung von hydrogeologischen Modellen.  Dieser Leitfaden wurde als Orientierung verwendet.

Ergebnisse
Die relevanten Daten und Informationen wurden in der Datenbank AquaInfo und im GIS ArcView bzw. ArcGIS zusammengetragen und ausgewertet. Anhand dieser Daten konnten die erforderlichen Beschreibungen und Modellvorstellungen entwickelt werden. U.a. wurden über 300 Bohrungen ausgewertet sowie Schnitte, Schichtlagerungs- und Mächtigkeitskarten konstruiert.  Wichtige Grundwassergleichenpläne, mit denen die Grundwasserfließverhältnisse beschrieben werden, wurden auf der Basis von annähernd 400 Messstellen interpoliert. Hydrochemische Daten erlaubten eine Klassifizierung und damit eine Identifizierung der Herkunft und Verweilzeiten der Grundwässer.
Aus dem hydrogeologischen Modell resultiert eine Reihe von Vorgaben für das numerische Modell. Als wichtigstes Beispiel sind die Schichtlagerungsverhältnisse zu nennen. Im numerischen Grundwassermodell werden weitere Informationen und Daten des hydrogeologischen Modells als Orientierungswerte für eine sinnvolle Parametrisierung (z.B. Durchlässigkeiten) oder als Vergleichswerte für die Kalibrierung (z.B. Grundwasserstände) und Verifikation (z.B. Verweilzeiten) verwendet.