Arbeitsgebiete - Geohydraulik - Grundwasserhydraulik | ||
MONIT - Modellierung
der Grundwasserbelastung durch Nitrat im
Oberrheingraben |
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![]() ![]() Berechnete
Nitratverteilung in der Tiefenstufe 0 – 10 m für das
Jahr
1997 (links) und 2050 (rechts) unter der Annahme eines konstanten
Nitrateintrages zwischen 2000 und 2050.
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Abschnitt Aufgabenstellung & Methodik Ergebnis Externer Link MoNit PDF-Dokumente Strömung Transport Transportparameter |
Ergebnis Unter
Berücksichtigung der
hydrologischen und hydrogeologischen Randbedingungen wurde das
Strömungsmodell für stationäre mittlere
Verhältnisse und langjährige instationäre
Prozesse
kalibriert. Mit Hilfe des Modells wurden sowohl die saisonalen als auch
die mehrjährigen Schwankungen nachgebildet.
Zur Berücksichtigung der Verzögerung des Nitrattransports zwischen dem Austrag aus der Wurzelzone und dem Eintreffen an der Grundwasseroberfläche wurde die Verweilzeit in der ungesättigten Zone als Funktion des Flurabstands, der Neubildungsrate und der Zusammensetzung der Deckschichten (Sand oder Löss) berechnet. Die effektive Porosität wurde anhand von Tritiumdaten und der Nitratabbau im Grundwasser mit Hilfe von Sauerstoffinformationen bestimmt. Die historische Entwicklung der Nitratverhältnisse wurde für den Zeitraum 1990 bis 2005 mit Hilfe des Modells nachgebildet. Mit Hilfe des Modells wurden nach der Kalibrierung und Überprüfung Prognoserechnungen bis 2050 durchgeführt. Es konnten damit die Auswirkungen verschiedener Szenarien zum Nitrateintrag prognostiziert und die Wirksamkeit diverser Handlungsoptionen überprüft werden. Mit dem Projekt MoNit steht ein kalibriertes Werkzeug für weitergehende Fragestellungen im Zusammenhang mit der Grundwasserströmung und dem Transport von Wasserinhaltsstoffen im Oberrheingraben südlich von Karlsruhe zur Verfügung. |